Weihnachten Diapason

Weisse Weihnachten bis zum Abwinken

Es ist wie ein Hohn: Während SRF Meteo verkündet, dass es wohl erneut keine weisse Weihnachten geben wird, erleben die Diapason-Jugendlichen genau dies. Strahlend weiss erstrahlen die wunderbar präparierten Skipisten, die von den Jungs unter die Bretter genommen werden. Auf dem Snowboard und auf den Skiern wird der Jahresabschlusstag in Angriff genommen, und so ein schönes Erlebnis sollte am besten gar nie zu Ende gehen.

Weiss gedeckt ist dann auch der festlich geschmückte Esstisch. Das Fondue Chinoise besticht vor allem durch Originalität. Die zubereiteten Saucen glänzen in allen Regenbogenfarben, und natürlich in …..weiss, wenn es sich denn um eine Knoblauch- oder eine Joghurtsauce handelt. Dazu gab es Salate, Country Frites und weissen Reis.

Anschliessend geht es noch einmal raus in die weisse Schneepracht. Bei der Ruine Unspunnen wird eine „bärndütschi“ Geschichte vorgetragen, die wohl nur die Einheimischen so richtig verstehen, da es um „Zwärgleni“ geht, die allerlei Dinge tun, die eben ein Nicht-Berner wie ich gar nicht so richtig verstehen. Und trotzdem bleibt das Ende der Geschichte besonders hängen, dass es auch an Weihnachten nicht nur um nehmen, sondern auch um geben geht.

Bevor es dann ums geben und nehmen ging, hörten die Erwachsenen und Schüler die traditionell vorgelesene Weihnachtsgeschichte. Nachdem alle Jugendlichen ihr Geschenk ausgepackt haben – von Boxhandschuhen über Eishockeystöcke bis zu Fingerringen reichte die Palette – kam der grosse Auftritt von Dominic, der nicht nur seiner Bezugsperson ein Geschenk überreichte, sondern jedem Einzelnen des ganzen Teams, seien es Lehrer, Agoen oder Sozialpädagogen. Das ganze Team war sichtlich berührt von so viel selbstlosem Schenken.

Herbert Roth
Internatsleiter Stv.