Tourbillon
von Stiftung YOU COUNT
Wasserlager 2024
Das diesjährige Wasserlager fand zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren statt. Dadurch waren die Tage länger, und der Bielersee zeigte sich von seiner wärmeren Seite. Zudem gab es dieses Jahr einige neue Aktivitäten. Eine der neuen Aktivitäten war eine Kanutour, die von der Saane bei Gümmenen über die Aare und den Bielersee bis nach Erlach führte. Auf dieser Strecke, die etwa 30 Kilometer lang war, mussten die Kanus bei drei Wasserkraftwerken aus dem Wasser gehoben werden. Diese Tour wurde insgesamt dreimal für die älteren und erfahreneren Jugendlichen angeboten.
Neu im Programm waren auch Stand-Up-Paddle-Touren, wobei die längste Strecke von Erlach bis nach Neuchâtel führte. Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Bootswerft in Le Landeron.
Wie jedes Jahr stand das Segeln im Mittelpunkt des Lagers. Es wurde täglich und auch in der Freizeit angeboten. Ein besonderes Erlebnis war der Donnerstag, als drei Jugendliche mit dem nachkommenden Westwind einer Wetterfront bis nach Biel segelten, um die Boote zurück zur Segelschule zu bringen.
Auch abseits der Wasseraktivitäten hatten die Jugendlichen jede Menge zu tun: sei es beim Fischen, Fussballspielen oder in der Küche, wo jeden Abend eine andere Gruppe für das Essen verantwortlich war.
Segeln am See, Kanu fahren und in Zelten übernachten - ein Text von Leandro
Die Ober- und Mittelstufe der Schule Tourbillon führte vom 01.09 bis 06.09 ein Wasserlager durch.
Am 01.09 fuhren wir mit den Fahrrädern und Autos nach Erlach, um da unserem Programm nachzugehen.
Sobald man ankam baute man die Zelte auf um sich danach einrichten zu können, denn jeder hat ein Zelt-Mitbewohner*in. Wenn man dies beendet hatte, gab es ein Nachmittagspicknick.
Zu Abendessen gab es Spaghetti mit Tomatensauce.
Am Montag wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt: eine die segelte, eine die mit den Kanus eine Tagestour machte und eine Stand-Up Paddel Gruppe. Die Kanu Gruppe fuhr von Gümmenen nach Erlach im Zeitraum des Tages. Die Stand-Up Paddel Gruppe fuhr von Erlach bis nach Neuenburg, währenddessen die Segelgruppe von Erlach nach La Neuveville und zurück segelte.
Jeden Tag wechselten wir die Gruppen. Abends gab es Curryreis mit Hähnchenfleisch.
Am Dienstag trainierte die Segelgruppe Wende- und Kenterübungen. Es gab sogar ein Schildkrötenrennen, wo es darum ging das man das Segelboot durchkenterte, einer tauchte in die Kabine, um das Boot zu stossen, während der andere oben zog und navigierte. Zum Abendessen gab es Chili con Carne.
Am Mittwoch war ich in der Kanugruppe. Wir fuhren von Gümmenen nach Erlach und mussten dabei mehrere Wasserkraftwerke überqueren. Dafür stiegen wir aus den Kanus um sie dann zu tragen. Unten angekommen, musste man die Kanus wieder einwässern, indem man das Kanu ins Wasser stellte und sich dann von rechts am Ufer wegstiess.
Es gab auf dieser Fahrt keine ernsten Kenterunfälle. Nach einer achtstündigen Fahrt kamen wir in Erlach an und es gab einen Nachmittagssnack. An diesen Abend gab es Älplermakkaroni.
Am Donnerstag fand eine Olympiade statt. Es gab drei Disziplinen: das Stand-Up-Paddeln, das Kanufahren und das Schwimmen. Für das Schwimmen und Stand-up Paddeln wurde jeweils eine Person ausgewählt, für das Kanu fahren drei. Die erste Person musste vom Festland zur Blauen Insel schwimmen, damit die Stand-Up Paddel Disziplin gestartet werden konnte. Die Stand-Up Paddels mussten zur Kanugruppe fahren, dass diese starten konnte. Wer als erstes ankam, hat gewonnen.
Am Freitag bauten wir die Zelte ab, putzen alles und fuhren zurück nach Pieterlen.
Die Aktivitäten Segeln, Kanufahren, Stand-Up-Paddeln waren sehr speziell in diesem Lager, da alles auf Touren basierte.
In diesem Lager lernte ich mein Gleichgewicht besser zu halten, durchzubeissen und Dinge zu beenden, welche man startete.
Leandro