Internat Tourbillon

von Stiftung YOU COUNT

Sechs Pässe und ein Gipfel - einer der fünf grossen Trekks

Das Trekkinglager ist zwar sehr anstrengend, aber es macht mir auch viel Spass!

Es ist ein zehntägiges Schullager, während dem man halt eben zehn Tage läuft, alles Material im Rucksack mitträgt, selber kochen und selber eine Schlafmöglichkeit suchen muss.

Ich finde, dass man trotz dem anstrengenden Laufen viel Spass haben kann und sich besser kennen lernt. Währen dem Laufen hatte ich viel Zeit mit meinem langjährigen Kollegen zu plaudern und die tolle Aussicht zu geniessen. Oben am Ziel anzukommen war verlockend, weil man das Schwierigste hinter sich hatte. Unser Posen für Fotos hat dazu beigetragen, dass wir den neuen Schüler zu uns holen konnten. So haben wir angefangen, als Gruppe zu agieren und Probleme zusammen zu lösen. Das erste grosse Problem war, dass wir für sieben Tage Essen einkaufen und mittragen mussten. Eine schwierige Herausforderung, die wir gut gemeistert haben. Wenn ich Heimweh hatte, weil ich müde und gereizt war, hatte ich Freunde, die auf mich achteten. Sie haben mir geholfen, mich abzulenken. Ich hatte auf meinem ersten Trekking sehr Heimweh, aber dieses Jahr hatte ich nur noch wenig.

Wenn ich auf einen hohen Berg laufe, dann fühle ich mich frei. Ob das nur bei mir so ist, weiss ich nicht, ich glaube nicht, denn bei meinem Kollegen war es auch so.

Ich bin sehr stolz darüber was ich geschafft habe, und das macht mich froh! Wir haben den Vier-Quellen-Weg gemacht und dabei 6 Pässe und einen Gipfel gemeistert. Zu den grossen Pässen gehört der Oberalppass, der Gotthardpass und der Furkapass. Aber der höchstgelegene Pass war der Sellapass mit 2700 m.ü.M. Und genau da hat es geregnet und stark gewindet. Es war sehr hart, aber ich hab’s geschafft. Daneben wäre der Gipfel Giübin gelegen. Leider war wegen dem Wetter die Aussicht nicht so toll.

Die ersten 1000 Höhenmeter am zweiten Tag waren anstrengend und wir haben uns viel beklagt, aber am siebten Tag machten wir 1150 Höhenmeter als wäre es nichts. So habe ich gemerkt, dass ich in den zehn Tagen SEHR viele Muskeln aufgebaut habe.

Ich finde das Trekk sehr anstrengend, aber ich mag es gleichzeitig auch sehr, weil man in einer Gruppe lebt und man zusammenarbeiten und Spass haben kann.

 

Leandro

Zurück