Eigene Fähigkeiten aktivieren

Förderung in einem überschaubaren, familiären Rahmen - girls only!

Das INTERNAT 18 (vormals Wohngruppe Tanne) der Stiftung YOU COUNT befindet sich in Liebefeld, angrenzend an die Bundeshauptstadt Bern, direkt am Waldrand gelegen, eingebettet in das Quartier Steinhölzli.

Unsere Leistungen auf einen Blick

• 8 Plätze für Mädchen von 10 bis 16 Jahren
• Lebenspraktisch ausgerichtete, klare Tagesstruktur
• Überschaubare Schulklasse mit individueller Planung gemäss Bedarf und Möglichkeiten der einzelnen Kinder und Jugendlichen
• Handlungs- und erfolgsorientierter Unterricht
• Praxisnahe Fächer, mit Unterricht in unterschiedlichen Lernfeldern
• Tiergestütze Pädagogik, Reittherapie und -unterricht
• Naturnahe, erlebnispädagogische Aktivitäten und Lager
• Regelmässige Arbeitseinsätze und Praktika in externen Betrieben zur Berufsfindung und als Vorbereitung auf eine sinnvolle Anschlusslösung
• Nach Schulabschluss bei Bedarf interner Übertritt VIA (Wohnen) für die Zeit während der beruflichen Ausbildung

Motivierende Lernprozesse ermöglichen - Neues wagen

Wir gestalten unsere pädagogische Arbeit ausgehend vom aktuellen Lernstand der Kinder und Jugendlichen. In Anlehnung an den Lehrplan des Kantons Bern unterrichten wir in einer kleinen und überschaubaren Klasseneinheit auf Primar-, Real- und Sekundarschulniveau.

Um Entwicklungsprozesse der einzelnen Kinder und Jugendlichen optimal zu fördern, setzen wir auf handlungsorientiertes Lernen. Projektwochen, experimentelles Lernen drinnen und draussen, sowie praktische Unterrichtsfächer wie Hauswirtschaftslehre sind in unserem Schulalltag feste Bestandteile.

Beim Zusammenleben im INTERNAT 18 wird soziales Lernen und die Auseinandersetzung mit eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags. Erwünschte soziale Verhaltensweisen werden im täglichen Miteinander geübt. Klare Abmachungen bieten hierfür den entsprechenden Rahmen und legen den Grundstein für respektvolles Zusammenleben.

Strukturiert durch den Tag

Eine lebenspraktisch ausgerichtete Tagesstruktur – speziell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmt – hilft, eigenes Denken, Fühlen und Handeln bewusst wahrzunehmen, als Teil von sich zu akzeptieren, wo nötig zu korrigieren und entsprechenden Umgang zu finden. Unser kontinuierliches Bezugspersonensystem sorgt für die nötige Sicherheit, Vertrauen und Konstanz.

Selbstvertrauen aufbauen - Selbstwirksamkeit erleben

Unter der Woche mehrmals stattfindende Sequenzen in Reittherapie und -pädagogik sind für uns eine wichtige Ergänzung zur Alltagspädagogik. Für die Kinder und Jugendlichen sind sie ein ideales Übungsfeld, Kompetenzen auszubilden und schlummernde Fähigkeiten zu aktivieren. Beziehungs- und Konfliktfähigkeit werden ebenso gestärkt, wie der Aufbau von Selbstwert und die Übernahme von Verantwortung – für sich persönlich und für andere. Aus unserer Sicht wichtige Elemente, um künftig an unserer Gesellschaft aktiv teilzuhaben und sich zu integrieren.

Natursportliche Erlebnispädagogik spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Aktivitäten wie die Schneesportwoche, das Herbstlager oder Pferdetrekking sind ideale Möglichkeiten, sich selber besser kennen zu lernen und an Herausforderungen zu wachsen. Zudem werden die eigene Willensstärke und Ausdauer weiterentwickelt.

Berufswahl

Ab dem 9. Schuljahr, je nach Möglichkeit und Bedarf bereits ab dem 8., verbringen die Jugendlichen Arbeitsnachmittage in externen Betrieben, um sich schrittweise auf den Berufsalltag vorzubereiten. In unserem wöchentlich stattfindenden Berufswahlunterricht wird ein professionelles Dossier erarbeitet und die Jugendlichen lernen, Bewerbung und Vorstellungsgespräch zu meistern. Berufsberatung und diverse Betriebe in der Region sind in diesem Prozess für uns wichtige Partner. Unser erklärtes Ziel ist es, dass alle nach Beendigung der Schulzeit eine Lehrstelle oder eine Anschlusslösung haben, die Sinn macht und eine echte Lebensperspektive bietet.

Systemisches Arbeiten ist uns im INTERNAT 18 ein Anliegen. Intensive Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten/Eltern und Behördenvertretern erachten wir als besonders wichtig und als tragenden Baustein für eine gelingende Platzierung, die wo möglich und sinnvoll zum Ziel hat, dass die Betreffende in ihr Herkunftsmilieu rückgeführt werden kann.